Liebe Frau Zander, mit welchem Gefühl blicken Sie auf das Jahr 2020? Wie geht es Ihnen nach diesem turbulenten Jahr?
Hier fällt es mir schwer, mich auf ein Gefühl festzulegen. Gelegentlich war es wie eine Achterbahn der Gefühle. Es gab viel Freude, Zuversicht und Zufriedenheit, aber auch Ermüdung und Frust. Insgesamt war es ein anstrengendes Jahr, in dem wir viel als Gemeinschaft geleistet haben und das macht auch stolz.

Wofür können wir Ihrer Meinung nach dankbar sein?
Wir haben es als Gemeinschaft geschafft, uns der Herausforderung Corona zu stellen und unter diesen schweren Bedingungen alle unsere sozialen Dienstleistungen aufrecht zu erhalten. Zudem sind wir deutliche Entwicklungsschritte im Bereich der Digitalisierung gegangen und haben dabei auch den Nutzen erkannt. In der KITAWO haben wir uns das Ziel gesetzt, zum Jahresende mit unserem Qualitätsmanagementkonzept zertifizierungsfähig zu sein, und das sind wir auch. In Kreisverband haben wir trotz des hohen Krankenstandes begonnen, die Verwaltung und Finanzbuchhaltung umzustrukturieren, was die meisten Mitarbeiter*innen auch gut mittragen können. Ganz persönlich dankbar bin ich für alle Mitmenschen hier bei uns in der AWO, die sich solidarisch und engagiert gezeigt haben, ihrer Arbeit lustvoll nachgingen und auch mich tatkräftig unterstützten und entlasteten. Dafür sage ich von Herzen vielen Dank.

Wie gehen Sie in das neue Jahr? Machen Sie Pläne?
Die Quersumme von 2021 ist 5 und das ist eine Primzahl. Ich mag Primzahlen und denke somit es wird ein gutes Jahr. Übrigens ist es auch mein 5. Jahr dann bei der AWO. Es gibt viele Projekte, die wir angehen wollen. Sowohl digital als auch inhaltlich wollen wir Neues wagen. Ich freue mich darauf.

Vielen Dank für Ihre Zeit und frohe Weihnachten.